Mitten in der Altstadt beeindruckt die St.-Moriz-Kirche mit ihren ungleichen Türmen.
Die Stadtkirche St. Moriz überragt weithin die Dächer der Häuser am Kirchhof inmitten der mittelalterlich geprägten Coburger Innenstadt. Über Jahrhunderte war sie das Zentrum der evangelischen Landeskirche und die Grablege sächsischer Herzöge. Die Baugeschichte der heutigen Kirche geht zurück auf das 14. Jahrhundert. Der Reformator Martin Luther predigte hier mehrmals in der Osterwoche 1530. Eine Besonderheit ist das über 13 Meter hohe Alabaster-Epitaph im Chorraum, das Herzog Johann Casimir 1598 für seine Eltern errichten ließ. Es zählt zu den schönsten Renaissance-Epitaphen in Deutschland. Mitte des 18. Jahrhundert wurde der spätgotische Hallenbau im Inneren barockisiert. Zuletzt wurde 2016 der Innenraum mit Altar der Morizkirche neu gestaltet.