Der Chorraum ermöglicht einen Blick in den ältesten Teil der Coburger Heiligkreuzkirche.
Der Chorraum von Heiligkreuz ist der älteste Teil der Kirche und spiegelt den ursprünglich gotischen Charakter wider. Der Chor war einst der Kernraum einer Kapelle, die bereits in den ersten Jahren des 15. Jahrhunderts nahe einer Furt durch die Itz an einer stark frequentierten Heer- und Handelsstraße errichtet wurde. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde das Gebäude zu einer Hallenkirche im markgräflichen Stil umgebaut. Die Inneneinrichtung umfasste unter anderem einen Marienaltar von 1515 aus der Schule Tilman Riemenschneiders, der sich heute in den Kunstsammlungen der Veste Coburg befindet. Der Renaissance-Taufstein kam 1691 in die Heiligkreuzkirche.