Zum Fressen gern

Photographische Entdeckungen im Benediktinerstift Admont

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Naturkunde-Museum Coburg, Park 6, 96450 Coburg

Familien Museen


Die Berliner Fotografen und Ausstellungsmacher Sebastian Köpcke und Volker Weinhold waren eingeladen, im Benediktinerstift Admont (Steiermark/Österreich) Objekte der naturhistorischen Schausammlung photographisch ins rechte Licht zu rücken. Der programmatische Titel „Zum Fressen gern“ gab ein Thema vor, das unterschiedlichste Interpretationen erlaubt. Vor Ort im Naturhistorischen Museum hatten sie die Möglichkeit, historische Präparate mit Objekten des Kulturhistorischen Museums und kostbaren Büchern der weltgrößten Stiftsbibliothek in freier Interpretation zu kunstvollen Stillleben zu vereinen. Mit Zuneigung, Humor und Hintersinn betrachten sie dabei die unterschiedlichen Akteure. In der Kombination mit ausgesuchten Objekten des Kulturhistorischen Museums war es möglich, aufwändige Arrangements zu gestalten, die auch als Hommage an Jagd- und Küchenstillleben der Renaissance verstanden werden können. Der melancholische Blick auf das Werden und Vergehen, auf den ewigen Kreislauf von „Fressen und gefressen werden“ erweist sich dabei als schöner Schein. Tatsächlich sind die fotografierten Tiere zumeist seit hundert Jahren tot, aber gerade dadurch haben sie – mit Glasaugen, Drahtskelett und Sägespänen kunstvoll präpariert – museale Unsterblichkeit erlangt.

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