Die Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 ist Anlass des Gedenkens an die Diskriminierung und Gewalt, der jüdische Bürger unter der Herrschaft der Nazis ausgesetzt waren. Sie markiert einen Tiefpunkt einer Entwicklung des Judenhasses von der stillen Duldung, der Unterstützung bis zur aktiven Tat.
Der Gedenkweg orientiert sich am Erinnerungsweg Jüdisches Leben in Coburg und steht dieses Jahr unter dem Thema „Recht und Freiheit“. Dabei wird ein historischer Bogen von 1918 über 1938 bis 1989 aufgespannt. Vom Marktplatz aus wird an Erinnerungsstationen in der Innenstadt der Opfer der Judenverfolgung gedacht – mit Blick auf die Charta der Menschenrechte und aktuellen Ereignissen.
Stationen: Marktplatz – Judengasse – Am Viktoriabrunnen – Ketschendorfer Straße – Schützenstraße, Dauer ca. 60 min.