Heldburg
Heldburg
Wegbeschreibung
Startpunkt dieser Tour ist die mittelalterliche, von einer stolzen Veste bewachte Bilderbuchkulisse des Städtchens Heldburg. Von dort geht es zunächst gut 60 Höhenmeter den Burgberg hinauf. Wer möchte, kann hier schon eine Pause einlegen und das Deutsche Burgenmuseum besichtigen. Von der Veste aus geht es hinein in einen Wald, dessen Stille fasziniert. Bevor wir uns einer rasanten Abfahrt hingeben, krempeln wir uns noch die Ärmel hoch und lassen bergab unsere Haut vom Fahrtwind streicheln. Der Weg führt weiter, über das in Zeiten der deutsch-deutschen Teilung geschleifte Dorf Billmuthausen, nach Bad Colberg.
Anschließend gehen wir auf eine Zeitreise: Ummerstadt, einst berühmt für seine Töpferwaren, hat sich seit 400 Jahren nur in einem verändert: Wo einst Kutschpferde wieherten, parken jetzt Autos. Diese Fachwerkstadt ist konkurrenzlos in ihrer Ursprünglichkeit und ihrem originalen Erscheinungsbild. Als Belohnung für die zurückgelegte Strecke kann man im Anschluss im Gasthaus „Zum Roten Ochsen“ in Gemünda in den Genuss fränkischer Spezialitäten kommen. Dort serviert man wohlig duftende Spezialitäten der hiesigen Küche. Der Weg führt anschließend noch weiter nach Autenhausen und Lindenau, wo man noch mehr Fachwerk bestaunen kann, bevor die Tour schließlich wieder in Heldburg endet.
Sicherheitshinweise
Achten Sie bei Ihrer Fahrradtour stets auf andere Verkehrsteilnehmer und beachten Sie die StVO.
Überprüfen Sie bitte vor Fahrtantritt unbedingt Ihr Rad auf Verkehrstüchtigkeit.
Ausrüstung
- Regenbekleidung
- GPS-Gerät oder Navigationsgerät
- Notfall-Werkzeug und Flickset
-
Radkarte/-reiseführer
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Handy
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Fahrradschloss
-
Uhr
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Luftpumpe/Flickzeug
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Fotoapparat
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Ersatzschlauch
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Verpflegung
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Geld
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Taschenlampe
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Müllbeutel
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Regenschutz
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Fernglas
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Sonnenbrille
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Taschentücher
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Sonnenschutzmittel
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Mini-Erste-Hilfe-Set
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Stempelpass
Tipp des Autors
Heldburg
Die Veste Heldburg liegt im Heldburger Land und beherbergt auch das Deutsche Burgenmuseum. Vom 13. bis zum 19. Jahrhundert bauten Herzöge an dieser imposanten Höhenresidenz, der „Fränkischen Leuchte“. Bei gutem Wetter ist vom Turm aus die imposante Schwester Veste „Fränkische Krone“ in Coburg zu sehen. Im romantischen Städtchen zu ihren Füßen gibt es auch Möglichkeiten zur Einkehr.
Billmuthausen
Gedenksteine, ein Friedhof und ein Turm halten die Erinnerung wach an einen hoch symbolträchtigen Ort der Deutsch-Deutschen Teilung. Ab 1952 wurde das zu nah an der Grenze gelegene Dorf Billmuthausen zwangsgeräumt, zerstört, völlig geschleift. Seit 1978 ist es somit quasi vom Erdboden verschwunden. Geblieben ist nur die Gedenkstätte- und die Postleitzahl: 98663
Ummerstadt
Seine ehemalige Grenzlage hat die zweitkleinste Stadt Deutschlands über Jahrzehnte in einen Dornröschenschlaf gezwungen. Aber auch schon in den Jahrhunderten davor war die Zeit scheinbar spurlos an dieser märchenhaften Fachwerkstadt vorbei gezogen. Das historische Ortsbild ist völlig unbeschadet und traumhaft romantisch. Fazit: Ummerstadt darf keinesfalls auf Urlaubsfotos fehlen.
Gemünda
Ein verträumtes, uraltes Dorf mit viel Fachwerk und einem Dorfgespenst. Nachts geistert ein Mönch durch den nahen Wald, um sich an seinen Mördern zu rächen – sagt zumindest die Legende…
Anfahrt
Von Coburg kommend auf Landstraßen in westlicher Richtung über Weitramsdorf und Ummerstadt nach Heldburg fahren.
Parken
Parkplätze am Burgberg und am Mehrgenerationenhaus vorhanden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Anreise ist mit dem Zug über den Bahnhof Coburg und weiter mit dem Bus 217 bis nach Heldburg möglich.
Weitere Infos / Links
dr-bike-co.de bei Radpannen
Startpunkt
Heldburg
Zielpunkt
Heldburg
Informationen
Infos einfach aufs Smartphone

Urlaubsregion Coburg.Rennsteig