Studiobühne des Landestheaters Coburg
Einst war sie eine Reithalle, heute werden hier unterschiedliche künstlerische Aufführungen dargeboten: Die charmante Studiobühne des Landestheaters Coburg hat ein ganz eigenes Flair und überzeugt mit kurzweiligen Vorstellungen. Der historische Sandsteinquaderbau, 1852 unter Herzog Ernst II. durch den Architekten Georg Rothbart errichtet, beherbergt in seinem Inneren ein modern ausgestattetes Theater mit 99 Sitzplätzen. Die Trennung zwischen Publikum und Bühne ist beinahe aufgehoben, der Austausch zwischen beiden leicht und dadurch ein Weg für vielfältige offene Formen des Theaters vorgezeichnet. Früher war die herzogliche Reithalle dank des Politikers und Publizisten Feodor Streit Tagungsstätte des Deutschen Turner- und Sängerbundes sowie des Nationalvereins – und somit Zeichen des deutschen Liberalismus und der Demokratiebewegung.